Die Seilbahn - Der Wirtschaftsmotor der Region

Hoch oben erwarten sie Dich: frisch präparierte Pisten im Winter, grüne Almwiesen im Sommer. Mit der Seilbahn ist der Gipfel in nur wenigen Minuten erklommen und Du kannst die grandiose Aussicht in die Kärntner Nockberge genießen. Doch welche Funktionen erfüllen die Seilbahnen eigentlich noch? Welche Rolle spielen sie für die regionale Wirtschaft? Und wie setzt sich Dein Ski-Ticketpreis überhaupt zusammen?

 

Wir haben die wichtigsten Informationen rund um den Betrieb der Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen für Dich zusammengefasst. Steig ein und komm mit, auf eine spannende Fahrt durch die Österreichische Seilbahnbranche.

 

Österreich und seine Seilbahnen.
Bei der Wahl des Skigebiets hat Österreich die Nase vorn. Mit rund 3.000 Anlagen zählen die heimischen Seilbahnen zum weltweiten Spitzenreiter im Skitourismus. Modernste Infrastruktur, höchste Pistenqualität und komfortable Ausstattung sorgen dafür, dass rund 2/3 der Winterurlauber allein des Skifahren wegen nach Österreich kommen. Daraus ergeben sich circa 47 Mio. Skitage im Jahr. Weltweit wird also jeder 6. Skitag auf heimischen Pisten verbracht!

 

Wichtiger Wertschöpfungsmotor und stabiler Arbeitgeber.

Seilbahnen sind so viel mehr als reine Zubringer zu den Skipisten. In erster Linie gelten sie als regionale Wertschöpfungsmotoren und stabile Arbeitgeber. Denn mit einem Bruttoumsatz von 11,2 Milliarden Euro tragen die Seilbahnen maßgeblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei. Durch zunehmende Sommeröffnungen schaffen sie außerdem stabile Ganzjahresarbeitsplätze in den Regionen.

 

Was steckt hinter dem Ski-Ticketpreis?
Vor allem in den alpinen Regionen Österreichs sind die Seilbahnen nicht mehr wegzudenken. Allein Kärntens Seilbahnen begrüßen im Winter rund 3,3 Millionen Gäste. Im Skigebiet angekommen führt der erste Gang meist zum Ticketschalter. Doch wie setzt sich der Preis für Dein Skiticket eigentlich zusammen?

 

Beim Kauf eines Tickets zahlst Du nicht nur für die Beförderung mit der Bergbahn, sondern unterstützt gleichzeitig eine Vielzahl wichtiger Service- und Komfortleistungen. In erster Linie wird mit den Einnahmen der Betrieb und die sicherheitstechnische Wartung der Bahn gewährleistet. Doch auch der Transport mit dem Skibus und die Instandhaltung der Parkplätze werden auf diese Weise finanziert. Ein weiterer Teil kommt dem Lawinenschutz und der Pistenpräparierung zugute.

 

Darüber hinaus wurden in den letzten 10 Jahren österreichweit über sechs Milliarden Euro in Maschinen und Anlagen rund um den direkten Bahnbetrieb investiert. Klimatische Veränderungen und insbesondere niederschlagsärmere Winter stellen viele Skigebiete vor große Herausforderungen. Um die touristische Auslastung der Region zu stärken, setzen die meisten Seilbahnen daher mittlerweile auf die technische Beschneiung der Pisten. Rund 90% des Energieaufwandes werden dabei aus erneuerbaren Energiequellen gespeist, um möglichst verantwortungsvoll und nachhaltig mit dem alpinen Naturschutz umzugehen. Im Falle der Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen setzt sich diese Energiequelle aus Wasserkraft, Windenergie, Biomasse, Biogas und Sonnenenergie zusammen.

 

Neben dem laufenden Betrieb der Seilbahnen ist auch für Deine Sicherheit bestens gesorgt. Für den Fall der Fälle, dass doch mal etwas passiert, investieren die Österreichischen Bergbahnen jährlich rund 11 Mio. Euro in die Aus- und Weiterbildung der Pistenrettungskräfte.

Übrigens: Im internationalen Vergleich schneiden wir mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis des österreichischen Skitickets hervorragend ab. Auch mit einer Weiterempfehlungsrate von 90% punkten die heimischen Bergbahnen. Eine Vielzahl an Skigebieten und die große Angebotsvielfalt machen Österreich zur attraktiven Destination für Skiurlauber:innen.

 

Die Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen.
Auch wir, die Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen, leisten mit unserer Angebotsvielfalt und Innovationskraft einen wesentlichen Beitrag zur Österreichischen Seilbahnwirtschaft und für unsere Region.

Was 1956 mit einem kleinen Tellerlift begann, hat sich seitdem zu Kärntens größtem Einzel-Seilbahnunternehmen entwickelt. Mehr als eine halbe Million Gäste im Jahr nutzen unsere Infrastruktur, in die wir allein in den vergangenen fünf Jahren rund 24,5 Mio. Euro investiert haben.

Pistenpflege im Bad Kleinkirchheimer Skigebiet im Jahr 1956 & Heute

Liftanlagen im Bad Kleinkirchheimer Skigebiet im Jahr 1956 & Heute

Die Unternehmensgruppe achtet dabei besonders auf verantwortungsvolles Wirtschaften. Ein Teil der Investitionen fließen beispielsweise in nachhaltige Maßnahmen zur Wasserspeicherung und Schneeerzeugung. Seit dem Bau der ersten Beschneiungsanlage 1983 verfügt unser Skigebiet über 800 Schneeerzeuger, 4 Speicherteiche, 10 Pistengeräte sowie mehrere Skidoos, Quads und Geländefahrzeuge.

 

Mit 103 Pistenkilometern und 24 Lift- und Seilbahnanlagen ist Bad Kleinkirchheim heute nicht nur das zweitgrößte Skigebiet Kärntens, sondern auch einer der größten Arbeitgeber in der Region. Rund 160 Mitarbeiter:innen sorgen vor und hinter den Kulissen für den reibungslosen Betrieb unserer Seilbahnen, des Thermal Römerbades und unserer Erlebnisangebote am Berg.

 

Spannend, was so alles hinter Deiner 10-minütigen Bergfahrt steckt, nicht wahr?